Wallfahrt zum Kreuzberg nach Ottbergen

Viele waren wieder in der Kreuzwoche nach Ottbergen gekommen.

Ein immer größerer Anziehungspunkt scheint die Lichterprozession am Kapellenberg zu sein, die auch in diesem Jahr wieder am Freitag vor der Diözesanwallfahrt begangen wurde.

Das Rosenkranzgebet begleitete den Lichterzug in den Ottberger Straßen von der Klosterkirche zum Berg mit der Kreuzkapelle.

Singend oder schweigend ging es den Berg hinauf. Oben an der Grotte verband sich, wie seit einigen Jahren, das traditionelle Mariengebet mit dem anschließenden Betrachtungen des Kreuzweges und meditativen Taizégesängen.

Auch am Sonntag begann die feierliche Prozession durch das Dorf mit der Eröffnung durch Weihbischof Dr. Schwerdtfeger in der Klosterkirche. Mit der Kreuzreliquie unter feierlichen Gesängen machte sich die Prozession auf zum Kapellenberg. Der Weg hinauf wurde von einer Meditation des Kreuzweges begleitet.

Im anschließenden Festhochamt ermutigte Weihbischof Dr. Schwerdtfeger die Wallfahrer und Wallfahrerinnen, Gott aus der eigenen Tiefe heraus anzusprechen. Dass sie das können, hatten auch die Kinder im parallel stattfindenden Wortgottesdienst in der Friedrich-von Weizsäcker-Schule verstanden. Streit in der Familie "zieht mich herunter" so erklärte Ursula Salösch die kleinen Kreuze, die die Kinder an ein großes Kreuz geheftet hatten. Und gerade da dürfen wir Gott ansprechen ermutigte der Bischof auch die Kinder.

Am Ende wurden 300 kleine Kreuze, hergestellt in der Hildesheimer Tagespflege der Caritas, gesegnet und an die Gottesdienstteilnehmer und -Teilnehmerinnen verteilt.