Ratlosigkeit am Kipphut

Ratlosigkeit herrscht zur Zeit im Nachbarschaftstreff am Kipphut in Sarstedt.

Nach dreieinhalb Jahren soll der Nachbarschaftstreff zum 31. Dezember dieses Jahres geschlossen werden.
Die Verträge mit der Caritas, die den Treff in seiner jetzigen Form aufgebaut hat, laufen aus. Die Räume, in denen sich in den letzten Jahren Nachbarn treffen konnten, um miteinander zu frühstücken, am Wochenende Bingo zu spielen oder Ausflüge zu planen, werden im Januar wohl wieder zu einer normalen Mietwohnung.

Die Kreiswohnbau GmbH, die in ihren Räumen am Kipphut dieses Projekt ermöglicht hat, kann nach eigenen Aussagen nur einen Nachbarschaftstreff betreiben. Sie hat sich für einen ähnlichen Treffpunkt in ihrem neuen Wohnungsprojekt in Sarstedt, dem Argentum, entschieden. Ein Fahrdienst soll angeboten werden, der die Bewohner vom Kipphut in das 800 Meter entfernte Argentum bringen kann.

Trotzdem äußern diese ihren Unmut über die Entscheidung der Schließung. Das war in der Tonkirche am 7. November zu hören. Lebens- und Sozialberatung um die Ecke, mal eben runter gehen und mit Nachbarn beim Kaffee klönen, das ist nun bald vorbei. Ob das Angebot des Fahrdienstes in die andere Nachbarschaft angenommen wird, scheint fraglich.