Minis, KJG, Kolping-Jugend und Firmlinge schaffen was in 72 Stunden

Ökologisch und sozial waren die Projekte - mehr als 70 Jugendliche setzten sich ein

Pünktlich zum 300-jährigen Kirchweihjubiläum der St. Cosmas und Damian- Kirche war das Wildbienenhotel in Wöhle fertig. den drei Tagen gemeinsam richtig was geschafft und gezeigt, wie Christen und Christinnen sich aktiv  in der Gesellschaft einbringen können.

Die Minis der Gemeinde hatten sich zusammen mit Claudia Hagemann und Josef Ritter ins Zeug gelegt. Selbstgefertigte Tonziegel mit Öffnungen als Nistmöglicheiten für Wildbienen, Bambusrohre und gebohrte Löcher in  gutem Buchenholz. Platz für unterschiedliche Wildbienenarten. Weihbischof Schwerdtfeger war begeistert. Jetzt fehle nur noch ein Schild für die Bienen an der Straße mit dem Hinweis "Zimmer frei", sagte er.

Die KJG-Gruppe in Nordstemmen stand am Donnerstag, den 23.Mai, um 17:07 Uhr  bei der Eröffnung der Aktion am Hildesheimer Dom unerwartet vor einer ähnlichen Aufgabe. Sie sollte ein Beet vor der St. Michael-Kirche mit Wildbienennahrung umgestalten und Nisthilfen bauen. Voller Elan machten sie sich am Freitag zuerst auf den Weg zur Wildstaudengärtnerei in der Nachbarschaft der Kirche und dann zum Baumarkt. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird demnächst auf der Homepage der Heilig-Geist-Gemeinde präsentiert.

Die Kolping-Jugend des Bistums in Harsum hatte sich für die drei Tage ein ganz spezielles Projekt vorgenommen, Sie wollten Brummifahrern an Autobahnraststätten als Dank für deren schwere Arbeit Nahrung für Körper und Seele vorbeibringen. Über ihre Erfahrungen berichten sie in der Tonkirche am Freitag, den 7. Juni, um 16.00 Uhr bei Radio Tonkuhle.

Einen besonderen Akzent setzte die 72-stunden-Aktion in der Firmvorbereitung der Pfarreien St. Nikolaus, Ottbergen und St. Martin, Achtum. Während eine Gruppe im Klostergarten Unkraut jätete und den Teich säuberte, eine zweite Gruppe einen Sandstrand, eine Theke und Möbel aus Holzpaletten für das Jubiläumspfarrfest in Bavenstedt am 1. Juni herstellte, sorgte die dritte Gruppe in der Achtumer Pfarrküche für das Catering aller FirmbewerberInnen.

Eins war allen Projekten gemeinsam: Mit guter Laune und viel Einsatz haben die Jugendlichen in den drei Tagen gemeinsam richtig was geschafft und gezeigt, wie Christen und Christinnen sich aktiv  in der Gesellschaft einbringen können.