Fahrzeugsegnungen vor den Sommerferien

Sonntag, 16. Juni 2024

im Anschluss an die Messfeiern:
09.30 Uhr in St. Mauritius
            (Parkplatz Berghölzchen - ca. 10.30 Uhr))
11.00 Uhr in St. Altfrid
            (Parkplatz an der Kirche - ca. 12.00 Uhr)

Gesegnet wird alles, was Räder hat!


Sommerzeit - Reisezeit.
Viele starten mit dem eigenen Pkw, dem Motorrad oder auch mit dem Fahrrad auch in diesen Zeiten in die hoffentlich „schönsten Wochen des Jahres“.
Vor den großen Sommerferien werden die fahrbaren Untersätze für die langen Strecken Richtung Berge oder Meer präpariert; nicht wenige Fahrzeugbesitzer lassen auch ihr Vehikel in einer Werkstatt durchchecken.
Einen „Service“ ganz anderer Art bieten vor der großen Reisewelle viele Gemeinden an:
Nach den Messen am letzten Sonntag vor Ferienbeginn finden Fahrzeugsegnungen auf den Kirchplätzen statt. 
Schnell kommt die Frage auf: Kann man überhaupt ein Auto segnen, zumal dies doch zur Verschmutzung der Umwelt beiträgt?
Aber: Wir segnen kein Blech, sondern die Fahrer und Nutzer der Autos, Motorräder und Fahrräder. Im Gebet und Segen wird nach den Worten des Priesters der Schutz Gottes auf die Menschen herabgerufen.
Die Hand Gottes liegt auf uns - das ist ein schönes Bild aus dem Alten Testament für den Segen. Zwar sei dieser Segen keine Versicherung oder gar Garantie, nicht zu verunglücken, aber ein Zeichen für einen Glauben, den der Christ mit seinen Sinnen erfahren könne. Es gehe auch nicht um Magie, sondern um die Überzeugung, „dass Gott mit uns ist“.
Wichtig ist zudem ein anderer Aspekt der Fahrzeugsegnung: Bei dieser Feier geht es letztlich auch um eine Selbstverpflichtung der Verkehrsteilnehmer, sich rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst auf den Straßen zu verhalten. Nur dann sei die Bitte um den Segen für das Fahrzeug und dessen Nutzer glaubhaft.
(Artikel frei nach Norbert Göckener)