Die Klosterpforten stehen auch in Ottbergen offen

Zum Tag  der offenen Klöster waren am 21. April in Ottbergen  die Klosterkirche, die unteren Räume des Klosters und der Klostergarten   zu besichtigen. Ortsheimatpfleger Hans-Georg Schrader, auch aktives Gemeindemitglied, führte die Gäste durch das Gelände.

Pater Jarek begrüßt mich an der Tür der Klosterkirche. Eine Führung sei gerade im Gange, erzählt er mir. Neben der Klosterkirche aus dem 19. Jahrhundert waren dieses Mal auch die unteren Räume des Klosters zu besichtigen, die vor dem Einzug der Franziskaner-Minoriten 2012 vom Bistum neu renoviert worden sind.

Die schöne Backsteinkirche mit dem Franziskuskreuz über dem Altar kenne ich gut, also ging ich erst mal in den Klostergarten. Da verändert sich ja immer wieder etwas. Da waren schon einige Gemeindemitglieder, die ebenfalls die Gäste willkommen hießen und der sonnige Garten mit seinen blühenden Obstbäumen, den Kräuter- und Gemüsebeeten lud ein, auf Entdeckung zu gehen Irgendwann kam dann die Besuchergruppe, geführt von Ortsheimatpfleger Hans-Georg Schrader auch in den Garten - und dieses Mal war richtig hoher Besuch dabei. Diözesanadministrator Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger hörte sich zusammen mit den anderen Gästen die neuere Geschichte des Klostergartens an.

Die Gemüsebeete werden zum Teil von den Kindern der benachbarten Grundschule gepflegt. Die restliche Arbeit in dem großen Garten übernehmen vor allem die Ehrenamtlichen des Klostergarten e.Vs., der sich die Pflege und den Erhalt der Anlage auf die Fahnen geschrieben hat.

Nur in der Mitte haben wir noch eine kleinen "Urwald" sagt Schrader und zeigt auf einige große Büsche im Zentrum des Gartens. Das haben wir noch nicht geschafft" sagt Schrader, aber es sei ja auch gut, einen Teil der Natur zu überlassen.

So hat es ja, erzählt man, auch der Heilige Franziskus schon getan.

Um 12 Uhr eilen alle in die Kirche zum Angelus-Gebet, das Pater Jarek auf der Orgel österlich, festlich begleitet. Anschließend ist für viele Zeit zum Mittagessen. Die Patres mischen sich unter die Leute und genießen mit ihren Gästen zusammen das schöne Frühlingswetter.