Auf den Spuren eines verschwundenen Dorfes

Priester und Hauptamtliche des Dekanates machen in Giesen einen Gang durch die Vergangenheit

Beim letzten Treffen des dies communis vor den Sommerferien, am 11. Juli, ging es für die Hauptamtlichen und Priester des Dekanates in die Geschichte bis ins 17. Jahrhundert zurück.

Beim gemeinsamen Gebet in der Giesener St. Vituskirche wies Diakon Faupel darauf hin, dass die Kirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört und danach neu aufgebaut wurde.
Nach dem Gottesdienst gab es eine Tasse Kaffee im St. Thomas-Morus-Haus. Und es gab etwas zu Hören für die TeilnehmerInnen des dies communis: Unglaubliches über eine völig missglückte Hagelprozession im Jahre 1886, in der das Vortragekreuz samt einem Teil der jungen Generation weit vom vorgegebenen Weg abgekommen waren.  Pfarrer Peters hatte die ehemalige Ortsheimatpflegerin, Frau Schrader, gebeten aus der Geschichte des Dorfes zu erzäheln. Dieser Bericht sorgte allgemein für Erheiterung.

Nach dem Kaffee ging es raus, auf Giesener Pozessionswegen zur Linde, an der bis zum Dreißigjährigen Krieg ein Dorf namens Beelte gestanden hatte.

Wichtig war an diesem Tag vor den Ferien vor allem das Gespräch unterwegs. Am Ende aber auch der Abschied von den Franziskaner Patres, Pater Werner, Pater Alfons und Pater Heinrich die  als Gemeindepfarrer zum dies communis gehören und Ende Juli das Kloster Ottbergen und damit auch das Dekanat verlassen.

Gleichzeitig war es auch ein kleiner Neuanfang. Ganz neu mit dabei war Pater Krzysztof Wróblewski, der zu den Franziskaner-Minoriten gehört. Diese treten die Nachfolge der Franziskaner in Ottbergen an. Schon seit Juni dabei ist Pater Dariusz Burdalski, ebenfalls Franziskaner-Minorit, der Vertretungsaufgaben im Ostdekanat übernimmt, bis zwei weitere Patres der Minoriten im Kloster eintreffen.